Alevitische Gemeinde Kassel und Umgebung e.V.

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Haçı Bektaş Veli

Haçı Bektaş Veli: Einblicke in ein Gästebuch

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Haçı Bektaş Veli: Einblicke in ein Gästebuch

 

Diese Abhandlung von Ilhan Basgöz beschreibt eindrucksvoll die persönlichen Beziehungen der Aleviten zu Haci Bektas Veli. Ein Gästebuch in einem Cem-Haus gewährt Einblicke insbesondere in den Umgang der Jugendlichen mit Haci Bektas, der vor allem in der modernen Sprache zum Ausdruck kommt. Die Anredeformen, die Geschichten, von den Menschen zu Papier gebracht und ihre Freude und Begeisterung sind ein deutlicher Beweis dafür, dass der Glaube unter den Jugendlichen lebendig ist.

 

 

Ein Gästebuch in einem Cem-Haus

(ein Auszug)

 

Ilhan Basgöz

Übersetzung: Özlem Öznur

 

Am 20. Mai 2000 besuchten wir den Landkreis Hacibektas, wo ein neues Cem-Haus errichtet worden ist. Bei der Besichtigung des Cem-Hauses fiel mir ein Heft auf, das auf einem Tischchen lag. Auf dem Umschlag stand „Gästebuch“. Im Inneren des Umschlages stand folgendes: “Dieses Gästebuch ist ein Geschenk von Kemal Yilmaz, Sohn von Ahmet aus dem Dorf Sorgun (Yozgat), an das Haci Bektas Veli Cem-Haus.“ Die zuständigen Personen erlaubten mir dieses Gästebuch mitzunehmen und etwa eine Woche lang zu studieren. Das Gästebuch war bereits vollständig beschrieben; ich fügte ein neues Büchlein hinzu und übergab es dem Vorsitzenden Mustafa Özcivan. Ich hoffe, dass die Besucher auch dieses Büchlein mit ihren Einträgen füllen werden.

Besucher der Jahre 2000 und 2001, insbesondere junge Frauen und Männer, schrieben für das Alevitentum ihre Gedanken, Deutungen und Kritiken sowie ihre Aufregung über den Besuch von Haci Bektas Veli und ihre Wünsche nieder. Dieses Buch ist eine Zusammenkunft von 400 Menschen zu verschiedenen Themen, sozusagen eine Feldstudie. Sozialwissenschaftler zweifeln stets an Kenntnissen, die mittels Feldstudien ermittelt werden. Ob man Menschen direkt befragt, oder eine zeitlang mit ihnen lebt und Wissen sammelt, die Befragten scheuen und genieren sich stets vor der fremden Person. In Anwesenheit von anderen Personen können Aussagen nicht offen und ehrlich ausgesprochen werden und so gibt es viele weitere Gründe, warum solche Informationen nicht die Wirklichkeit widerspiegeln. Die Schreiber im Gästebuch des Cem-Hauses sind in einer anderen Situation; sie äußern sich vor keiner anderen Person; keine fremde Person befragt sie. Im Cem-Haus sind sie mit ihrem Gewissen und Haci Bektas Veli alleine. Deshalb haben sie ihre Gefühle und Gedanken ohne sich zu genieren, offen und ehrlich zum Ausdruck gebracht. Die Inhalte dieses Gästebuches spiegeln die wahre Weltsicht der Besucher wider. Daran darf es keinen Zweifel geben.

In den letzten 30 Jahren ist die Zahl der Untersuchungen zum Alevitentum stark gestiegen. Es gibt allerdings keine breit angelegte soziologische Studie welche versucht, die Ideen, Anschauungen und Deutungen zum Alevitentum insbesondere der jüngeren Generationen zu verstehen. Eine solche Studie sollte baldmöglichst erfolgen.

In Anbetracht dessen scheinen mir die Anschauungen im Gästebuch von besonderer Bedeutung zu sein. Sie sind zwar von einzelnen Personen verfasst, d. h. es liegen persönliche Meinungen vor, dennoch liegen zwischen diesen Ansichten so viele gemeinsame Gefühle, Gedanken und Wünsche vor, dass man sagen kann, es sind gemeinsame Gefühle einer bestimmten Gemeinschaft. Wenn man noch weiter gehen will, kann man sagen, dass die genannten wirtschaftlichen Nöte, Forderungen nach gleichberechtigter Bildung und Zukunftsängste, die Not und die Krise der gesamten türkischen Gesellschaft widerspiegeln.

 

Zunächst möchte ich darauf eingehen, wie Haci Bektas Veli in diesem Buch angeredet wird, denn die Art und Weise, wie sich Menschen anreden, ist ein Indikator für die sozialen Zusammenhänge und Beziehungen innerhalb einer Gesellschaft. Wenn jemand andere mit „Esselamünaleyküm“ (islamisch/religiöse Begrüßungsformel) anredet, ist das ein Ausdruck seiner Verbundenheit mit der arabischen Kultur und seines Zurückbleibens hinter der Entwicklung der modernen türkischen Sprache. Wenn jemand anstelle von „iyi aksamlar“ (Guten Abend) „tünaydin“ sagt, dann ist das wiederum Ausdruck einer anderen Weltsicht. Bei einem Symposium an der Bilkent Universität, an der ich teilnahm, redeten alle jungen Studentinnen ihre Zuhörer mit „merhaba“ (Guten Tag) an. Diese Anredeform spiegelt zweifelsohne eine neue Persönlichkeit wider. Eine Persönlichkeit, die sich nicht fürchtet gegen Traditionen anzugehen, feste Schablonen zu brechen, sich künstlichen und erzwungenen Ausdrucksweisen in sozialen Beziehungen nicht beugt, und Gleichberechtigung mit den Männern fordert.

Die Aleviten haben für die Anrede von Haci Bektas Veli feste Formen. Diese enthalten die Wörter „Hünkar, Pir, Hazret“, die die hohe Stellung von Haci Bektas ausdrücken, und werden manchmal auch zusammen mit Allah, Mohammed und Ali benutzt, z.B. in der Form „Ya Allah, Ya Muhammed, Ya Ali, Pirim Haci Bektas Veli.“ Diese traditionelle Anredeform wurde von drei der 400 Personen durch ein „besmeleyi“ (Im Namen Gottes, des Barmherzigen) erweitert und sie schrieben „Bismillahirrahmanerrahim! Ya Allah, Ya Muhammed, Ya Ali, Ya Haci Bektas Veli“ oder „Bismillahirrahmanerrahim! Ya Erenler, Ya Allah, Ya Muhammed, Ya Ali, Pirimiz Haci Bektas Veli“. Im Gästebuch wurden oftmals ein oder zwei Wörter aus der traditionellen Anrede durch neue Wörter ersetzt, die aus den heutigen zwischenmenschlichen Beziehungen resultieren. Somit kommt es zu einer Vermischung von alten und neuen, traditionellen und persönlichen Anredeformen.

Dazu einige Beispiele:

 

Mein Herr Hünkar Haci Bektas Veli.

Großmeister Haci Bektas Veli.

Mein Pir Haci Bektas Veli.

 

Neben diesen traditionellen und neuen Anredeformen gibt es solche, die im Ganzen neu sind und Veränderungen veranschaulichen. Die meisten haben ihren Platz im Alltag.

 

Erhabener Haci Bektas Veli.

Sehr geehrter Haci Bektas Veli.

Lieber Haci Bektas Veli.

 


Es gibt im Gästebuch Anreden, die völlig neu sind und eine neue Kultur und den modernen zwischenmenschlichen Umgang widerspiegeln. Diese Anreden reißen den Heiligen aus der Welt der Mythen heraus und sehen ihn als einen modernen Menschen, als einen wertvollen Lenker und Denker. Der heutige Mensch hat also eine neuartige Beziehung zur Glaubenswelt oder aber diese neuen Anredeformen zeigen ein neues Verhältnis von Religiösität und Weltlichkeit. Einige sehen Haci Bektas als einen Philosophen und Denker:

 

Großer Denker des türkischen Islams.

Großer türkischer Denker, der Gründer des Humanismus, der die Menschenliebe als Grundpfeiler betrachtet.

Mein Pir, mein lieber Freund, Haci Bektas Veli.

Ein Kind redet ihn sogar mit „Großvater Haci Bektas“ an.

 

Während der Islamisierung der Türken wurde ein Teil der alten Geister und Gottheiten des Naturglaubens zu Heiligen in der neuen Religion. Sie nahmen diese Heiligen an, in dem sie eine familiäre Beziehung zu ihnen aufbauten. Deshalb benutzten sie Anreden wie „Vater“ oder „Großvater“, wie das Kind im obigen Beispiel.

Besucher, die Haci Bektas Veli auf neue, moderne Art anreden, zeigen sich mutig und brechen feste Traditionen. Es sind Menschen mit Persönlichkeit, die unabhängig und frei Entscheidungen treffen können, was auf diese Art neu ist. Man könnte diese Persönlichkeit auch als demokratisch bezeichnen. Demokratie wird von solchen Menschen gegründet und Aufrecht erhalten.

 

Ein weiterer wichtiger Punkt im Gästebuch ist die Ruhe und die Freude, die die Menschen beim Besuch der Stätte empfinden. Diese Gefühle werden mit rührenden Aussagen und einer großen Begeisterung zum Ausdruck gebracht. Beispiele:

 

Lieber Hünkar! Ich kam zu dir und fand meine Ruhe.

Ihr Heiligen! Ich habe Ruhe gefunden und seelische Kraft erhalten.

Ich kam zu dir und fand Ruhe. Lass diese Ruhe der gesamten Menschheit zuteil werden. Ich kam her und fand das Schöne. Ich möchte nicht mehr weg. (Selda)

Ich bin schon das vierte Mal hier und könnte noch weitere viermal kommen. Hier vergesse ich all meine Sorgen. Ich bin von einer endlosen Ruhe erfüllt, von Brüderlichkeit und Schönheit. (Yeliz)

 

Neben diesen persönlichen Bekundungen von Ruhe und Freude, heben einige Besucher auch ihren Stolz darüber zum Ausdruck gebracht, Alevit zu sein. Zum einen wird die Freude ausgedrückt, dass die jahrhundertlange Unterdrückung zu Ende ist, aber es klingt auch ein Minderwertigkeitsgefühl durch:

 

Ich bin ein Alevit, und bin stolz darauf.

Ich bin ein Alevit, und ich war immer stolz darauf.

Wir als Alevi-Bektaschi sind stolz Aleviten zu sein.

Ich bin Schiit, Kizilbas, Alevit, und glücklich und stolz darauf. (Esra, Mikail)

Das Alevitentum ist ein sehr schöner Glaube. Er wird in der Türkei im Allgemeinen ausgegrenzt und deshalb geheim gehalten. Liebe Menschen, die ihr an Haci Bektas und Ali glaubt! Lasst uns nichts mehr geheim halten!

 

Einige junge Menschen interpretieren die Lehre von Haci Bektas als Philosophie:

 

An Haci Bektas zu glauben, bedeutet, an seine Philosophie zu glauben und ihn so am Leben zu erhalten. Im Bektaschitum und im Alevitentum gibt es keinen blinden Gehorsam. Wir müssen unseren Glauben in diesem Zusammenhang neu bewerten.

 

Die wichtigste Verantwortung für uns Jugendliche ist, das im Einklang mit unserem Glauben und unserer Hoffnung zu bewerkstelligen. (Mualla)

Für mich ist Haci Bektas der größte Philosoph. Er ist ein Wissenschaftler. Ich bin jemand, der versucht auf dem Pfad des Lichtes zu schreiten, den sie uns hinterlassen haben, und betrachte sie als einen Heiligen, der auf die Prinzipien der Menschenrechte und der Gleichstellung von Mann und Frau ein bezeichnendes Licht wirft. Ihr Weg und der von Ehl-i Beyt, ist ein richtiger und ehrlicher Weg; ein Weg der Gerechtigkeit, der Menschenrechte und der Menschenliebe. Menschen, die einen so großen Heiligen wie sie es sind, nicht kennen, können keine Moslems sein. Das sind fanatische Menschen, die im Schatten der Emevi und Osmanen geblieben sind, und Unrecht tun und morden. Ich klage sie vor ihnen an. (Yusuf)

Wir hoffen, dass sich unsere Philosophie frei von Konservatismus und Bigotterie, auf eine zeitgemäße und demokratische Art und Weise in die Ewigkeit trägt. (Ilgin, Belgin)

Auch wenn er dein Feind ist, vergiss niemals, dass er ein Mensch ist.“ Wir sollten alle Menschen wie Menschen behandeln. Wir sollten alle lieben, Kurden, Sunniten, Christen und Juden. (Özkan)

„Haci Bektas ist der Name der Liebe. Er existiert jenseits von Raum und Zeit. Er ist unser aller Hoffnung und Kraft...“ (Derman)

 

Der bekannte Theologe I. Goldziher macht in seinem Werk „Le Dogm et la Loi de l’Islam“ (Paris, 1959) folgende Aussage: „Ein Religionsgründer hat kaum eine Vorstellung davon, wie sich sein System in der Zukunft entwickeln und welche Form es annehmen wird.“

Haci Bektas Veli ist ein weiteres Beispiel dafür. Große zeitgeschichtliche Veränderungen und daraus resultierende veränderte Deutungen der jungen Generationen, verleihen dem Alevitentum Dimensionen, die man sich im 13. Jh. nicht erträumt hätte. Die Jugendliche heute betrachten das Alevitentum als einen Weg (yol), der zu universellem Frieden und Brüderlichkeit, zu Achtung der Menschenrechte, zu einer stabilen Demokratie, zur Gleichstellung der Frauen mit den Männern, zu einem Recht auf Bildung und zur Aufhebung von Klassenunterschieden führt. Diese Entwicklung ist für die türkische Gesellschaft eine sehr hoffnungsvolle Entwicklung.

Hünkar Haçı Bektas-ı Veli

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Ali Yaman


Yüzyıllardır Anadolu ve Balkanlar’da büyük nüfuz sahibi olmuş Bektaşi tarikatının kurucusu ve bu bölgelerde yaşayan Alevi-Bektaşi toplulukların piridir. Varolan kaynaklardan XIII. yüzyılda yaşadığı anlaşılmakta olup, çağdaşı olan diğer halk velileri gibi onun da yaşamı yarı-menkıbevi verilerle örülmüş durumdadır. Onun adını taşıyan ve Yeseviliğin kollarından olan Bektaşilik tarikatının nüfuzu sayesinde, Türk inanç ve kültürü Balkanlara ve Avrupa’ya kadar ulaşabilmiştir.

Hacı Bektâş-ı Velî hakkında bilgi veren en önemli kaynaklar Âşık Paşa’nın oğlu Elvan Çelebi’nin Menâkıbü’l-kudsiyye, Ahmet Eflaki’nin Menâkıbü’l-ârifîn, XV. yy.’a ait bir eser olan Menâkıb-ı Hünkâr Hacı Bektâş-ı Velî (Vilayetnâme), Lamii Çelebi’nin Nefehât Tercümesi, Aşıkpaşazade’nin Tevârîh-i Âl-i Osmân, Taşköprizâde’nin eş-Şekaiku’n-numâniyye olarak ifade edilebilir.

Hacı Bektâş-ı Velî’nin, XIII. yüzyılda meydana gelen Moğol istilasının yol açtığı büyük göç hareketleri ile mensup olduğu Çepni oymağının bir kolu olan Bektaşlı oymağı ile birlikte Anadolu’ya geldiği söylenebilir. Tarihimizde Horasan Erenleri, Rum Abdalları gibi değişik adlarla anılan ve birçoğunun kökeni Yesevilikle de alakalı olan Vefailik, Babailik, Haydarilik, Horasan Melametiliği gibi akımlara mensup sufilerdendir. Hacı Bektaş-ı Veli’nin de dahil olduğu bu Türkmen babaları, göçebe, yarı göçebe kitlelere daha uygun gelen bir İslam anlayışının yayıcısı kolonizatör dervişler geleneğindendir. Onun Yesevilikle olan bağı Menâkıb-ı Hünkâr Hacı Bektâş-ı Velî’nin yanısıra diğer kaynaklardaki verilerden de açıkça anlaşılmaktadır.

Hacı Bektâş-ı Velî, Anadolu’da, Dede Garkın ve onun halifesi Baba İlyâs-ı Horasani’nin sufilik ekolüne dahil olmuş, kardeşi Menteş ile birlikte Vefai şeyhi Baba İlyâs-ı Horasani’ye intisap etmişler, hatta kendisi halife derecesine de yükselmiştir. Kardeşi Menteş Selçuklu döneminde meydana gelen Babai Ayaklanması’na (1239-40) katılarak savaşta ölmüş, Hacı Bektaş ise savaşa katılmamış ve Suluca Karahöyük’e bugün adı Hacıbektaş olan ve dergahının da bulunduğu yere yerleşmiştir. Hacı Bektaş Veli’nin Kırşehir’de Ahîlerin önderi Ahî Evren ile görüşmesi Babaî ve Ahî yakınlaşmasına yol açmıştır. Merkezdeki tanınmış sufi çevrelerin aksine çevreye mensup kitleler üzerinde propagandalarda bulunmuş, Şamanist Moğolların ve hatta Hıristiyanların İslamlaşmasında gerek kendisi gerek halifeleri aracılığıyla faaliyetlerde bulunmuştur. Onun propagandasını yaptığı İslam anlayışı Hıristiyanlar arasında İslamın yayılmasını sağladığı gibi, Anadolu’ya göç etmiş müslüman ahali ile hıristiyan ahali arasında da yakınlaşmayı olanaklı kılmıştır. Onun Sulucakarahöyük’teki mezarını sadece müslümanlar değil, hıristiyanların da Aziz Charalambos adıyla kutsaması ve ziyaret etmesi onun bu nüfuzunu ortaya koymaktadır. Zamanının merkeze uzak bir coğrafyasında yürüttüğü İslam propagandası ile zaman içerisinde giderek nüfuzu artmış ve ölümünden sonra onun halifelerinin çabalarıyla Anadolu ve Balkanlar’daki gayrisünni sufi çevrelerde hakim kült haline gelmiştir. Hacı Bektaş-ı Veli, Alevi-Bektaşi çevrelerde inanç esaslarının temel şahsiyeti (serçeşme, pir) olarak görülmektedir. Bu durumu Alevi-Bektaşi geleneğine ait sayısız menakıbname ve ozanlara ait deyişlerden açıkça görmek mümkündür.

Vilayetnâme, Hacı Bektaş-ı Veli’nin doğum tarihini belirtmediği gibi, Hacı Bektaş Veli’nin doğum tarihi kesin olarak bilinmemektedir. Ölüm tarihi ciddi araştırmalarda 1271 olarak belirtilmektedir. Onun izinden giden Anadolu erenleri Hacı Bektaş’ın manevi mirasını efsaneleştirmişler ve Bektaşi tarikatına bağlı olarak kurulan yüzlerce Bektaşi tekkesi ve onu pir kabul eden askeri Yeniçeri örgütlenmesi ile Osmanlı topraklarında büyük bir nüfuz sağlamıştır. Bu şekilde serçeşme olarak kabul edilen Hacı Bektaş Veli; Taptuk Emre’nin, Taptuk Emre de Yunus Emre’nin mürşididir. Yunus Emre’nin manevi gıdasını veren de Hacı Bektaş Veli’dir. Yaşamı ve faaliyetleri ile tam bir halk adamı olan Hacı Bektaş-ı Veli sarayı ve kenti değil, kırsal alanları ve göçebe/yarıgöçebe köylüleri yeğlemiştir.

Alevi-Bektaşi geleneği’ne ve hakkında bilgi veren başka kaynaklara göre Hacı Bektaş Veli hem soy, hem de tarikat silsilesi bakımından Hz. Ali’ye bağlanmakta ve seyyid olduğu kabul edilmektedir. Tarikat silsilesi içerisinde yer alan bir diğer önemli şahsiyet ise büyük Türk mutasavvıfı Ahmet Yesevi’dir. Efsanevi niteliğinin bir sonucu olarak Alevilerce Hz. Ali’nin don değiştirmiş bir şekli olarak da görülmektedir. Hacı Bektaş Veli’nin halk arasında nesilden nesile aktarılan menkıbeleri ve Alevi ozanlarının Hacı Bektaş Veli’yi konu alan sayısız şiirleri bulunmaktadır.

Bektaşilik, bir tarikat olarak Hacı Bektaş-ı Veli yaşarken onun tarafından kurulmamış olup, onun sufilik anlayışı halifeleri aracılığıyla ve onun adına nisbetle daha sonradan oluşturulmuştur. Ölümünden sonra halifelerinin, özellikle Abdal Musa ve müridi Kaygusuz Abdal’ın faaliyetleri sonucunda bütün Anadolu ve Balkanlarda Türkmen babalarının/abdallarının en ulusu ve serçeşmesi durumuna gelmiş ve böylece Baba İlyas kültünü de gölgede bırakacak bir Hacı Bektaş kültü ortaya çıkmıştır. Artık XV. yüzyıl sonlarına gelindiğinde Rum Abdalları arasında Hacı Bektaş kültü hakim durumdaydı. Konunun uzmanlarından Ocak’a göre Hacı Bektaş-ı Veli, Yesevilikle bağlantılı Haydariliğe mensup bir şeyhtir. Elvan Çelebi, Ahmed Eflaki ve Aşıkpaşazade’nin eserleri onun Baba İlyas-ı Horasani’nin halifesi olduğunu göstermektedir. Buna göre o, Yesevilik ile Kalenderiliğin karışımı olan Haydarilik tarikatı mensubu olarak Anadolu’ya gelmiş, daha sonra Baba İlyas-ı Horasani’nin tarikat çevresine yani Vefailiğe dahil olmuştur. Böylece ortaya çıkan ve Hacı Bektaş-ı Veli’yi pir olarak kabul eden Bektaşi tarikatının gerek gelişmiş kent çevrelerinde gerekse çevre olarak nitelendirilebilecek kırsal alanlarda tarikat, mezhep veya başka oluşumlar üzerinde Anadolu’nun yanısıra Irak, Mısır ve Arnavutluğa kadar da uzanan büyük bir coğrafi alanda etkili olduğu görülmektedir.

Anadolu’da kuruluş döneminde dervişler arasında Hacı Bektaş-ı Veli’nin ve düşüncelerinin önemini gören Osmanlı idarecileri yeni askeri yapılanmanın en önemli bölümü olan Yeniçeri Ocağı’nın piri olarak onu seçmişlerdir. Böylece Hacı Bektaş-ı Veli’nin düşünce sisteminden esinlenilen Bektaşilik, gerek halifeleri gerek göçebe yarıgöçebe topluluklar ve gerekse Yeniçeri Ocağı aracılığıyla da güçlenen resmi himayeye mazhar konumuyla giderek güçlenmiştir. Bektaşiliğin ikinci piri (Pir-i Sani) olan ve Osmanlı Padişahı II. Bayezid’in desteğiyle Hacı Bektaş Zaviyesi’nin şeyhliğini üstlenen Balım Sultan (Öl. 1516) ile birlikte tarikat yeniden yapılanmaya tabi tutulmuş ve Anadolu’dan Balkanlara uzanan geniş bir coğrafyada çok sayıda tekkeden oluşan belli bir erkâna ve merkeze bağlı geniş bir tarikat ağı ortaya çıkmıştır.

Bu bilgilere ek olarak onunla ilgili yarı-menkıbevi kaynaklarda ise şu bilgiler yer almaktadır. Hacı Bektaş Veli, tarihçi Alî’nin “Künhü’l-Ahbar” adlı eserinde ve diğer kaynaklarda Lokman-ı Perende’nin şakirdi, Lokman-ı Perende ise Hoca Ahmed Yesevi’nin tanınmış bir halifesi olarak sunulmaktadır. Yine Alevi-Bektaşi kaynaklarında olduğu gibi o da Hacı Bektaş-ı Veli’yi Oniki İmamlar soyuna bağlamaktadır. Hacı Bektaş-ı Veli, Pirinin piri Hoca Ahmet Yesevi’nin işareti ile önce Bedehşan’a giderek kafirlere karşı savaşmış daha sonra da Suluca Karahöyük’e gelerek yerleşmiştir. Suluca Karahöyük’e gelmeden önce sırasıyla Necef, Mekke, Medine, Kudüs, Şam, Halep ve Elbistan’a giderek kutsal yerleri ziyaret etmiştir. Bu arada gelirken Rum Erenleri ile karşılaşması ve başka birçok rivayete de yer verilmektedir. Ayrıca Vilâyetnâme’ye göre Hacı Bektaş, Horasan’ın Nişabur şehrinde doğmuş olup İmam Mûsa Kâzım’ın neslinden gelen ve İbrâhim-i Sâni diye tanınan Seyyid Muhammed’in oğludur. Hacı Bektaş Veli, Horasan’ın Merv, Herat, Belh ile birlikte dört önemli kentinden biri olan Nişabur’da doğmuştur. Zamanının sayılı kültür merkezlerinden biri olmasından başka, Nişabur ve çevresi, Hacı Bektaş Veli’nin doğduğu sıralarda Türklerin nüfus olarak yoğun olarak yaşadığı bir bölgeydi ve orada Yesevilik tarikatı büyük bir yayılma ve gelişme göstermişti. Yesevilik, oldukça esnek ve hoşgörülü bir islam anlayışını telkin ediyordu. İşte Vilayetname’ye göre Hacı Bektaş Veli, böyle bir kültürel ve dinsel ortamda yetişmiş, zamanın gözde dilleri olan Arapça ve Farsça’yı iyi öğrenmiş, devrinde geçerli olan bütün bilgilerle donanmıştır.

Vilayetname-i Hacı Bektaş Veli adlı yarı-menkıbevi eserde onun Anadolu’daki diğer tanınmış dervişler ile olan ilişkileri ve çeşitli olaylar da nakledilmektedir. Hacı Bektaş Veli’ye atfedilen kitaplar arasında Makâlat, Kitabü’l-Fevaid Nesâyih-i Hacı Bektaş-ı Veli, Tefsîr-i Fatiha, Şathiyye, Risâle, Makalat-ı Gaybiye, Kelimat-ı Ayniye ve Şerh-i Besmele sayılabilir. Ayrıca Hacı Bektaş Veli’ye atfedilen öğretici nitelikte güzel sözler de bulunmaktadır. Bu eserler onun tarafından olmasa da onun izleyicileri tarafından kaleme alınmış eserlerdir. Bu eserlerin asırlar içerisinde, istinsah edenlerin ekleme ve çıkarmalarını da içeren pek çok nüshaları ortaya çıkmıştır. Bugün gerek el yazmalarının saklandığı kütüphanelerde gerekse şahıslara ait özel kitaplıklarda bulunmakta olan bu eserlerden özellikle Makâlat ve Vilayetname-i Hacı Bektaş Veli adlı eserler değişik araştırmacılar ve yayınevlerince değişik baskıları yayınlanmıştır.

Onun mezarı bugün Hacıbektaş ilçesinde bu işlevini yüzyıllardır sürdürmüş bulunan zaviye içerisindedir. Mimari bakımdan Selçuklu üslubunu yansıtan Hacı Bektaş Veli Zaviyesi, XIII.-XIV. yüzyıllarda Hacı Bektaş Veli kültü ve bu kültün halk katındaki nüfuzu nedeniyle giderek Anadolu’nun tasavvuf yaşamında önemli bir merkez haline gelmiş, Yesevilik, Vefailik, Kalenderilik ve Haydarilik gibi çeşitli tarikatlara bağlı olan ve fetih ve kolonizasyon hareketinde öncü rol oynayan derviş zümrelerini kendi bünyesinde birleştiren büyük bir tarikat merkezi konumunu kazanmıştır.

Hacı Bektaş Veli Dergahı, dinsel hiyerarşi bakımından yüzyıllarca Çelebiler ve Dedebabalar’ın kontrolünde bulunmuştur. Bu ikili yapılanma Balım Sultan’ın Bektaşiliği merkeziyetçi bir şekilde yeniden yapılandırması ve “mücerredlik erkânı”nı kurmasından sonra ortaya çıkmıştır. Yüzyıllarca mücerred babaların kontrolündeki tekkelerin mensupları Pirevi’ndeki Dedebaba’yı, daha çok köylüler ve göçebelerden oluşan Anadolu’nun değişik bölgelerindeki kitleler ise Pirevi’nin dışında Hacıbektaş ilçesindeki kendi evlerinde merkezileşmiş Çelebileri tarikatın esas lideri olarak tanımışlardır. Çelebiler, Hacı Bektaş soyundan geldikleri düşüncesiyle “bel evladı”, Babalar da soydan gelmedikleri Hacı Bektaş’ın yolunu sürmeye verdikleri önem nedeniyle “yol evladı” olarak adlandırılmaktadır. Bazı araştırmacılara göre ise Çelebileri Türk Bektaşiliği, Babagan kolunu ise Rumeli ve Arnavutluk Bektaşiliği olarak nitelendirmek mümkündür. Kümbet kitabesinde Balım Sultan’ın, Hacı Bektaş-ı Veli’nin torunu olarak ifade edilmesi ise tarihen doğru olmayan ancak onu bütün Alevi-Bektaşi gruplar nezdinde meşrulaştırma çabası olarak görülebilir. 1826’da Yeniçeri Ocağı’nın kaldırılması ve Bektaşiliğin de yasaklanmasının ardından tarikat Dedebaba kolunun merkezi Arnavutluk’a taşınmış, Çelebiler kolu ise Anadolu’da kendilerine bağlı kitleler üzerindeki etkinliklerini sürdürmüşlerdir.

Cumhuriyet’in kurulması ile birlikte Tekke ve Zaviyelerin Kapatılması sonrasında Hacı Bektaş Zaviyesi de kapatılmış, 1964’te ise müze olarak ziyarete açılmıştır. O zamandan beri müze olarak hizmet görmektedir. Hacı Bektaş-ı Veli adına her yıl 16-18 Ağustos tarihleri arasında Uluslararası Hacı Bektaş Veli Anma Törenleri düzenlenmekte olup gerek yurtiçinden gerekse yurtdışından çok zayıda ziyaretçi buraya akın etmektedir.

 

Kaynakça:

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